Nach Flutkatastrophe: Spanien schickt weitere 10.000 Soldaten und Polizisten
n-tv
Noch immer sind nicht alle Vermissten nach der schweren Flutkatastrophe in Spanien gefunden. Ministerpräsident Sanchez schickt deshalb weitere Unterstützung und korrigiert indes die Zahl der Todesopfer weiter nach oben.
Nach der Flutkatastrophe in Spanien entsendet die Regierung 10.000 weitere Soldaten und Polizisten ins Unglücksgebiet in der östlichen Region Valencia. Dies kündigte Ministerpräsident Pedro Sánchez in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache an. Zugleich gab er bekannt, dass die Zahl der Todesopfer auf 211 gestiegen sei. Auf Anfrage der Regionalregierung von Valencia habe er die Entsendung von 5000 weiteren Polizisten und 5000 weiteren Soldaten veranlasst, sagte Sánchez. 2000 Soldaten sind bereits vor Ort.
Die Behörden rechneten derweil mit weiteren Todesopfern. Es wäre "unvorsichtig" eine Vermisstenzahl zu nennen, sagte Innenminister Fernando Grande-Marlaska im Fernsehsender Antena 3. Tausende Menschen seien noch immer nicht erreichbar. "Angesichts der Umstände" sei davon auszugehen, dass die Zahl der Toten steigen werde.
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