
Nach einer Spitze gegen den Gold-Gewinner kommen Zeidler die Tränen
Die Welt
Oliver Zeidler war einer der größten Goldkandidaten des deutschen Teams bei diesen Olympischen Spielen in Tokio. Er verabschiedete sich nun als böse Geschlagener. Für den deutschen Ruderer ist das schwer zu akzeptieren. Daraus machte er keinen Hehl, ehe ihn die Emotionen übermannten.
Am Tag nach dem größten Tiefschlag seiner Karriere ging Oliver Zeidler bei Olympia als Sieger hervor. Er gewann das B-Finale im Ruder-Einer. Der 25-Jährige setzte sich souverän vor dem Italiener Gennaro di Mauro und dem Kanadier Trevor Jones durch. Damit beendete der als Gold-Kandidat in den Wettbewerb gegangene Ingolstädter die Sommerspiele auf Platz sieben. Bei deutlich schwächerem Wind und geringerem Wellengang kam Zeidler auf dem Sea Forest Waterway viel besser zurecht als noch etwa 24 Stunden zuvor. Der Weltmeister führte schon zur Halbzeit der 2000 Meter mit exakt zwei Sekunden Vorsprung vor di Mauro und baute das Polster bis zur Ziellinie auf 2,94 Sekunden aus, was über einer Bootslänge entsprach.More Related News