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Nach der Brandenburg-Wahl ist die AfD Nummer eins im Osten
n-tv
Die SPD gewinnt dank Ministerpräsident Dietmar Woidke die Landtagswahl in Brandenburg, kommt bei der Regierungsbildung aber nicht mehr am BSW vorbei. Die AfD kann indes jetzt zu Recht behaupten, die Nummer eins im Osten zu sein.
Die Leihstimmen-Kampagne, inklusive eines überraschenden Wahlaufrufs aus Sachsen, bringt der SPD in Brandenburg doch noch den Sieg und hält Dietmar Woidke im Amt. Die Sozialdemokraten gewinnen die Landtagswahl mit 30,9 Prozent, landen knapp vor der AfD. Woidke hatte die Fortsetzung seiner politischen Karriere an den Sieg bei der Landtagswahl geknüpft - auf diesem Weg hat er viele Stimmen von Menschen geholt, die die SPD nur wegen des Ministerpräsidenten gewählt haben.
Auch wenn die AfD nicht auf Platz eins gelandet ist und damit eines ihrer Wahlziele verpasst hat, schafft die Partei eine historische Wachablösung im Osten. Die AfD ist von jetzt an offiziell die stärkste politische Kraft in den ostdeutschen Bundesländern. Betrachtet man nur die fünf Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Brandenburg hat keine Partei künftig so viele Landtagssitze wie die AfD. Die Blauen kommen auf 138 Mandate im Osten und überholen damit die CDU mit künftig 128 Sitzen. Vor der Brandenburg-Wahl lagen beide Parteien mit je 131 Sitzen noch gleichauf.