Nach dem Whitewash wendet sich van Gerwen an sein nächstes Opfer
Die Welt
Mit einer außerordentlichen Machtdemonstration ist Michael van Gerwen ins Halbfinale der Darts-WM gestürmt. Der Titelfavorit gab nur drei Legs ab. Sein nächster Gegner will ihn mithilfe des Publikums schlagen. Doch der Niederländer ist sich sicher, dass auch das nicht reichen wird.
Wer will diesen Mann stoppen? Michael van Gerwen hat seine Titelambitionen bei der Darts-Weltmeisterschaft in London einmal mehr in eindrucksvoller Manier unterstrichen. Der Topfavorit überrollte Chris Dobey, der im Alexandra Palace mit Gary Anderson und Rob Cross zuvor bereits zwei Weltmeister aus dem Turnier geworfen hatte, mit 5:0.
„So musst du spielen, wenn du Matches gewinnen willst“, sagte der Niederländer anschließend lapidar. Der 33-Jährige ließ seinem bemitleidenswerten Gegner gerade einmal drei der insgesamt 18 Legs und endete bei einem Durchschnitt von 102,39 Punkten pro Aufnahme. 15 von 39 Versuchen auf den Doppelfeldern landeten im Ziel. „Ich fühle mich gut. Es war eine nette Darbietung. Man will es für sich so schön und reibungslos haben wie möglich“, sagte van Gerwen, verdeutlichte aber auch, dass er mit seinem vierten Sieg bei der WM noch nichts erreicht habe: „Halbfinale ist doch Mist.“