
Nach Dauerregen weiter Hochwasser: Entspannung erwartet
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Dauerregen der vergangenen Tage hat in Hessen für gestiegene Fluss-Pegelstände und teils geflutete Uferbereiche gesorgt. Die Hochwasserlage sollte am Sonntag örtlich vorerst anhalten, sich langsam aber wieder entspannen, sagte eine Sprecherin des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden am Sonntag. In der Nacht auf Sonntag verzeichnete das HLNUG laut Mitteilung 31 erreichte Meldestufen, darunter einmal Meldestufe drei in Südhessen, sowie sechsmal die Meldestufe zwei im Fulda-, Kinzig- und Lahngebiet.
Stand Sonntagvormittag waren die Wasserstände in Oberläufen gefallen, stiegen in Unterläufen von Lahn, Fulda und Kinzig aber noch an. Betroffen seien die aus dem Vogelsberg kommenden Gewässer im Einzugsgebiet der Fulda, der Kinzig und der Nidda sowie die Flüsse selbst. Auch die Lahn mit ihren aus den westlichen Gebirgen sowie dem Taunus kommenden Zuflüssen wie der Ohm führe besonders viel Wasser. Im hessischen Ried und im Odenwaldkreis seien in der Nacht vielfach Meldestufen überschritten worden. Am Sonntag sanken die Pegelstände aber wieder. Im südhessischen Fürth (Bergstraße) und in Hain-Gründau (Main-Kinzig) hatten die Pegelstände zeitweise Meldestufe drei erreicht.
Unter Meldestufe eins versteht das HLNUG einen Meldebeginn mit stellenweise kleinen Ausuferungen. Unter Meldestufe zwei falle ein größeres Hochwasser, das einzelne Gebäude und Straßen überflutet. Meldestufe drei bezeichne außergewöhnliche Hochwasser mit Überflutungen bebauter Gebiete in größerem Umfang.
An den größeren Gewässern Rhein, Main und Neckar seien die Wasserstände ebenfalls gestiegen. Meldestufen seien dagegen nicht erreicht worden und würden auch nicht mehr erwartet, hieß es.

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