
Nach "Car-Freitag": Polizei registriert etliche Verstöße
n-tv
Autoposer und Tuner treffen sich am sogenannten Car-Freitag, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren. Die Polizei hat deshalb verstärkt kontrolliert.
Salzgitter/Leer (dpa/lni) - Mehr als 100 Fahrzeuge hat die Polizei im Bereich Salzgitter, Peine und Wolfsburg am sogenannten "Car-Freitag" kontrolliert und dabei etliche Verstöße festgestellt. 18 Fahrern wurde aufgrund von Bauartveränderungen und technischen Mängeln am Fahrzeug die Weiterfahrt untersagt, bei zehn Fahrzeugen war dadurch die Betriebserlaubnis erloschen, wie die Polizei Salzgitter mitteilte. Auch in Leer stoppten die Beamten am Freitag einen 22 Jahre alten Autofahrer nach einem verbotenen Fahrzeugrennen.
Seit vielen Jahren machen Autotuner und -poser aus dem stillen, kirchlichen Karfreitag den sogenannten "Car-Freitag". Sie treffen sich, um ihre Fahrzeuge zu präsentieren, oft kommt es zu Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten mit den PS-starken Fahrzeugen. Die Polizei hatte deshalb in Niedersachsen und Bremen verstärkte Kontrollen angekündigt, um Raserei, verbotene Autorennen und Posing, etwa durch aufheulende Motoren, zu unterbinden und zu ahnden.
Die Polizei Salzgitter beschlagnahmte unter anderem den Führerschein eines Mannes, der innerorts mit seinem Auto viel zu schnell gefahren war und dann versucht hatte, zu flüchten. Der Fahrer muss sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten. Die Beamten erwischten zudem zwei Autofahrer ohne Führerschein, ein Fahrer stand unter Drogen und vier weitere Fahrzeuge waren nicht versichert.