Nach Böhmermann-Bericht – Ermittlungsverfahren gegen Fynn Kliemann
Die Welt
Mit einem TV-Beitrag hatte der Satiriker Jan Böhmermann das Scheinwerferlicht auf umstrittene Geschäfte des Influencers Fynn Kliemann gelenkt. Dabei geht es um Corona-Schutzmasken. Nun hat die Staatsanwaltschaft übernommen.
Nach einem kritischen TV-Beitrag des Satirikers Jan Böhmermann hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Influencer Fynn Kliemann eingeleitet. Das teilte die Behörde im niedersächsischen Stade am Mittwoch auf dpa-Anfrage mit, zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet. Es werde unter anderem wegen Betrugsverdachts gegen den Musiker und Geschäftsmann im Kontext des Böhmermann-Beitrags zu umstrittenen Geschäften mit Schutzmasken ermittelt. dpa hat bei Kliemann eine Reaktion auf das Bekanntwerden der Ermittlungen angefragt.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte zum aktuellen Stand: „Die Ermittlungen dauern an.“ Ob es weitere Beschuldigte gebe, werde sich im Laufe des Verfahrens zeigen. Man habe mindestens eine Anzeige gegen Kliemann erhalten. Weitere Details dazu, um was sich die Ermittlungen genau drehen, wurden nicht genannt. Auch der Zeithorizont für das Verfahren ist unklar.