Nach Auferstehung angeklagt
Süddeutsche Zeitung
Hat ein ehemaliger Schalke-Spieler seinen Tod vorgetäuscht, um 1,2 Millionen Euro von der Lebensversicherung zu kassieren? Oder haben Mutter und Ehefrau ihn im Kongo verschleppen lassen? Über einen außergewöhnlichen Prozess am Landgericht Essen.
Wohl nur wenige Menschen können zu Lebzeiten ihre eigenen Todesanzeigen lesen. Hiannick K. gehört dazu. Was der 35-Jährige bis heute über sich im Netz finden kann, ist herzerwärmend. Sein Arbeitgeber Evonik betrauerte seinen Tod so: "Er hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu schließen ist." Sein letzter Fußballverein, der VfB Hüls aus Marl, formulierte: "Er vertrat die Ideen und Werte unseres Vereins wie nur wenig andere. (...) vorrangig wird er uns allerdings als Mitmensch fehlen."
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