Nach Armbrust-Schüssen in Schule – Schütze soll in Psychiatrie
Die Welt
Im vergangenen Mai hatte ein 21-Jähriger mit einer Armbrust auf seine Schulsekretärin und auf einen Passanten geschossen. Nun wurde der junge Mann zu acht Jahren Haft verurteilt, die er im psychiatrischen Krankenhaus verbringen wird. Damit kam das Gericht dem Wunsch des Angeklagten nach.
Der 21-Jährige, der mit einer Armbrust in einem Bremerhavener Gymnasium auf die Schulsekretärin geschossen hat, ist zu acht Jahren Haft wegen versuchten Mordes verurteilt worden. Das Bremer Landgericht ordnete am Montag zudem die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Die Unterbringung sei vorrangig gegenüber der Haftstrafe, sagte die Vorsitzende Richterin.
Der 21-Jährige hatte im vergangenen Mai in seiner ehemaligen Schule mit einer Armbrust auf die Schulsekretärin geschossen und sie lebensgefährlich verletzt. Kurze Zeit später schoss er auf einer nahen Straßenkreuzung auf einen Passanten.