Nach Ankunft von Scholz: Luftalarm in Kiew
n-tv
Kurz nach der Ankunft von Bundeskanzler Scholz in Kiew wird in der ukrainischen Hauptstadt Luftalarm ausgelöst. Gemeinsam mit Scholz besuchen auch Frankreichs Präsident Macron und der italienische Ministerpräsident Draghi die Ukraine. Kiews Bürgermeister Klitschko warnt vor möglichen Raketeneinschlägen.
Kurz nach der Ankunft von Bundeskanzler Olaf Scholz in Kiew ist in der ukrainischen Hauptstadt Luftalarm ausgelöst worden. Gemeinsam mit Scholz besuchen auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der italienische Ministerpräsident Mario Draghi Kiew, um dort Gespräche mit der ukrainischen Führung zu führen. Auch in zahlreichen weiteren Landesteilen gab es Luftalarm.
Zuvor hatte bereits Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko den Besuch gewürdigt und zugleich vor Raketen auf die Hauptstadt gewarnt. "Das ist ein Zeichen großer Unterstützung in einer Zeit, in der es immer noch ein Risiko ist, Kiew zu besuchen, denn es können weiter jederzeit Raketen einschlagen", sagte er der "Bild"-Zeitung. Nach den Worten von Klitschko hat der Besuch "vor allem große Symbolbedeutung und zeigt die Unterstützung für die Ukraine in Zeiten des Krieges". Stabilität in Europa könne es nur dann geben, "wenn Putin diesen grausamen Krieg gegen unser Land endlich beendet".
Scholz, Macron und Draghi waren am Morgen mit einem Sonderzug in die ukrainische Hauptstadt gereist. Dort wollen sie mit Präsident Wolodymyr Selenskyj über die weitere Unterstützung für das von Russland angegriffene Land sprechen sowie über den Wunsch der Ukraine, in die EU aufgenommen zu werden. Wenig später teilte auch Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis mit, dass er ebenfalls in Kiew eingetroffen sei.