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Nach absurder Alkoholverbot-Forderung: WHO rudert zurück
RTL
Frauen im gebärfähigen Alter ist das Trinken von Alkohol natürlich nicht grundsätzlich verboten, die WHO empfiehlt es nur nicht. So rudert sie jetzt zurück.
Es war DER Aufreger der Woche: Mit der Studie, dass Frauen im gebärfähigen Alter keinen Alkohol mehr trinken sollten, hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vermutlich keinen großen Gefallen getan – auch wenn sie an sich gute Absichten hatte, wie es jetzt heißt. Jetzt rudert die Organisation nämlich mächtig zurück und bezieht Stellung: Man habe lediglich vor Alkohol in der Schwangerschaft warnen wollen. Das bestätigt Tina Kiær, Kommunikationsbeauftragte des WHO-Regionalbüros für Europa, auf RTL-Anfrage. Zunächst sei es das größte Ziel der WHO – in Bezug auf das Thema Alkohol – die Gesundheit von Männern, Frauen und Jugendlichen gleichermaßen zu schützen. Selbstverständlich war mit der Aussage aus der Studie nicht gemeint, dass alle Frauen ab sofort keinen Alkohol mehr trinken dürfen: "Der aktuelle Entwurf des globalen Aktionsplans empfiehlt nicht die Abstinenz aller Frauen, die in einem Alter sind, in dem sie schwanger werden könnten. Er versucht jedoch, das Bewusstsein für die schwerwiegenden Folgen zu schärfen, die der Alkoholkonsum während der Schwangerschaft haben kann, auch wenn die Schwangerschaft noch nicht bekannt ist." Lese-Tipp: Alkoholverbot für Frauen im gebärfähigen Alter - DAS sagt der Experte Auch eine weitere WHO-Sprecherin reagierte in Genf auf die Thematik und bestätigt Kiærs Aussage. Letztendlich sei es der UN-Behörde nur um den Aktionsplan gegangen, mit dem sie gegen den schädlichen und massiven Alkoholkonsum vorgehen wollten. Die Risiken seien enorm, vor allem bei Schwangeren. Darauf sollte aufmerksam gemacht werden.More Related News