
Nächster großer Fußball-Deal von Red Bull wird wohl Donnerstag offiziell
n-tv
In Frankreich steht die Übernahme des Paris FC durch neue Investoren bevor. Jürgen Klopp und Red Bull sind beteiligt - und sorgen damit für gemischte Gefühle. Durch die Anteile an Leeds United würde der Konzern nun in drei der fünf großen europäischen Fußball-Nationen mitmischen.
Über 24 Jahre warten Pariser Fußballfans schon auf ein waschechtes Stadtderby in Frankreichs Eliteliga. Im Februar 1990 traf Paris Saint-Germain dort zuletzt auf Racing Paris und erlebte am Ende der Saison den Abstieg des Lokalrivalen. Doch das Warten könnte zeitnah ein Ende haben: Der Paris FC soll schon bald das übermächtige PSG fordern, mithilfe des reichsten Mannes Frankreichs, Red Bull - und der Expertise von Jürgen Klopp?
Der Energydrink-Riese plant als Partner an der Seite des Luxusmarkenunternehmens LVMH, das Bernard Arnault, einem der wohlhabendsten Geschäftsmänner der Welt, gehört, kurz nach dem Coup um Klopp das nächste Langzeitprojekt im Profifußball. Das Investoren-Gespann will den Klub mittels Finanzkraft und Know-how vom Zweitligisten zum Herausforderer des französischen Ausnahmeklubs emporheben. Schon in dieser Woche könnte der Deal, der unter französischen Fans für gemischte Gefühle sorgt, über die Bühne gehen.
"Endlich wird es in Paris ein echtes Derby geben, wie es in London, Madrid oder Mailand der Fall ist", sagt Jean-Baptiste Guegan, Experte für Sport-Geopolitik und PSG-Fan, der Agentur AFP. Paris FC werde mittelfristig vom Geldregen profitieren, "sowie von der sportlichen Expertise von Red Bull, die bereits unter Beweis gestellt wurde, und die durch die Ankunft von Jürgen Klopp als Leiter der Fußballaktivitäten noch verstärkt wird".

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.