
MV-Städte bestehen im Hitze-Check der Umwelthilfe
n-tv
Im Sommer kann es in Städten unerträglich heiß werden. Vor allem, wenn sich Straßen und Häuser aufheizen und kühlendes Grün fehlt. Laut der Umwelthilfe kommen Städte in MV vergleichsweise gut weg.
Berlin/Schwerin (dpa/mv) - Schwerin und Neubrandenburg liegen nach Einschätzung der Deutschen Umwelthilfe bei der klimagerechten Stadtgestaltung im grünen Bereich und bieten ihren Bewohnern guten Schutz vor sommerlicher Hitze. Ein vergleichsweise maßvoller Anteil versiegelter Flächen durch Straßen, gepflasterte Plätze und Gebäude einerseits und viel Stadtgrün andererseits bescherten beiden Städten eine insgesamt gute Benotung durch die Lobbyorganisation.
Im Mittelfeld landeten Rostock, Greifswald und Stralsund. Die Bewertung von Stralsund wurde maßgeblich durch ein dort registriertes Manko an Bäumen und Sträuchern beeinflusst.
Für ihren Hitze-Check ließ die Umwelthilfe Satellitendaten auswerten und verglich Flächenversiegelung und Grünausstattung von 190 deutschen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern. Besonders schlecht schnitten Städte im Süden Deutschlands ab, insbesondere Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz), Heilbronn (Baden-Württemberg), Regensburg (Bayern), Worms und Mainz (beide Rheinland-Pfalz).