
Mutter schrieb Vater vor der Tat: "Du wirst deine Kinder nie wiedersehen"
RTL
Eine Mutter aus Solingen steht wegen Mordes an fünf ihrer Kinder vor Gericht. Kurz vor der Tat soll sie sich noch mit dem Vater der jüngeren gestritten haben.
Warum? Diese Frage stellt sich der Vater von vier der fünf in Solingen getöteten Kinder. Die Mutter von Melina (†1), Leonie (†2), Sophie (†3), Timo (†6) und Luca (†8) muss sich nun wegen Mordes vor dem Wuppertaler Landgericht verantworten. Sie soll die fünf Kinder mit einem Medikamenten-Cocktail ruhiggestellt und in der Badewanne erwürgt, erstickt oder ertränkt haben. War der WhatsApp-Status ihres getrenntlebenden Mannes der Auslöser für die Tat? Beim Prozessauftakt schwieg die 28-jährige Christiane K. Wie in der Verhandlung aber klar wurde, soll die sechsfache Mutter kurz vor der Tat im September erfahren haben, dass ihr Ex eine neue Freundin hatte. Sie und der Vater ihrer vier jüngsten Kinder waren da schon kein Paar mehr. Der Mann war ein Jahr zuvor ausgezogen. Er soll dann bei WhatsApp ein Bild von sich und seiner neuen Freundin – einer Frau aus der Nachbarschaft – geteilt haben. Danach habe es über den Nachrichtendienst einen heftigen Streit zwischen Christiane K. und ihrem Noch-Ehemann gegeben haben. Als er ihr deutlich machte, dass es für ihn kein Zurück geben werde, soll die Mutter geantwortet haben, dass er seine Kinder nie wiedersehen werde. Das berichtete RTL-Reporter Ulrich Klose, der am Landgericht dabei war. Danach soll sie ihre fünf jüngeren Kinder betäubt haben, damit sie sich nicht mehr wehren konnten, und dann eins nach dem anderen getötet haben. Nur Christiane K.s ältester Sohn überlebte. Seine Mutter hatte ihn in den Zug gesetzt und zu seiner Großmutter an den Niederrhein geschickt. Danach unternahm Christiane K. einen Suizid-Versuch, der aber scheiterte. Die Polizei entdeckte dann die fünf Kinderleichen in ihrer Wohnung. Die Mutter soll die Kinder in Handtücher gewickelt und ihn ihre Bettchen gelegt haben.More Related News