Mutmaßlicher US-Serienkiller soll weitere Frau ermordet haben
n-tv
Die Liste seiner Opfer könnte noch länger sein: Bislang ist die Staatsanwaltschaft davon ausgegangen, dass ein Architekt aus New York mit Frau und Kindern sechs Morde begangen hat. Vor allem Sexarbeiterinnen soll er getötet haben. Jetzt wird ihm ein weiteres Delikt zur Last gelegt.
Ein mutmaßlicher Serienmörder in den USA muss sich wegen eines weiteren Mordes vor Gericht verantworten. Der New Yorker Architekt wurde im Zusammenhang mit dem Tod einer siebten Frau angeklagt. Ihm werden bereits sechs andere Delikte zur Last gelegt, die als Gilgo-Beach-Morde Aufsehen erregten.
Der Mann bekannte sich nicht schuldig, im Jahr 2000 die damals 24-jährige Valerie M. getötet zu haben. Sterbliche Überreste der Frau wurden über die Jahre an mehreren Orten auf der New Yorker Insel Long Island gefunden. Zugeordnet werden konnten sie erst durch Gentests im Jahr 2020. Die junge Frau hatte als Escort-Dame im US-Staat Philadelphia gearbeitet.
Menschliches Haar, das bei den sterblichen Überresten gefunden wurde, wurde in diesem Jahr zur Untersuchung eingeschickt. Dabei wurde eine wahrscheinliche Übereinstimmung mit dem genetischen Profil der Tochter des Angeklagten festgestellt, wie die Staatsanwaltschaft in Gerichtsakten schrieb. Ihr wird keinerlei Fehlverhalten zur Last gelegt: Sie dürfte zwischen drei und vier Jahren alt gewesen sein, als M. starb. Ihrem 61-jährigen Vater dagegen wird bereits die Tötung von sechs weiteren Frauen angelastet, deren Gebeine auf Long Island gefunden wurden. Auch in diesen Fällen hat er auf nicht schuldig plädiert.