Mutmaßlicher Hochstapler in Mönchengladbach vor Gericht
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Um 64 strafbare Taten geht es: Ein 24-Jähriger steht ab Donnerstag wegen Betrugs vor dem Amtsgericht in Mönchengladbach. Er soll auch seine Freundin geschädigt haben und sich außerdem als britischer Adeliger ausgegeben haben.
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Ein mutmaßlicher Hochstapler muss sich von Donnerstag an (9.00 Uhr) wegen vielfachen Betrugs vor dem Amtsgericht in Mönchengladbach verantworten. Der vorbestrafte 24-Jährige soll in 64 Fällen unter falschen Namen oder Missbrauch der Identitäten von Bekannten Luxushotels gebucht, Appartements gemietet und Luxusautos geordert haben. Die Taten sollen sich von November 2018 bis August 2020 ereignet haben. Eines der Opfer war laut der Anklage die damalige Lebensgefährtin des 24-Jährigen. Der verursachte Schaden soll insgesamt mehr als 80.000 Euro betragen. Fünf Verhandlungstage sind geplant. Der Prozess vor dem Amtsgericht hatte bereits einmal im Januar begonnen, war aber coronabedingt nicht zu Ende gebracht worden. Damals hatten Zeugen über "kuriose Methoden" berichtet, wie der Angeklagte seine Identität verschleiert oder erfunden haben soll. So soll er auch als "Earl von Bristol" aufgetreten sein und im Internet Einträge über sich verfasst haben.More Related News