Mutmaßlicher Betrug mit Corona-Subventionen: Durchsuchungen
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Der Geschäftsführer zweier Dresdner Firmen zur Vermittlung von Bauleistungen soll sich fast 630.000 Euro an staatlichen Corona-Subventionen erschlichen haben. Der 56-Jährige wurde am Dienstag bei einer Razzia festgenommen und ist in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in der Elbestadt am Mittwoch mitteilten.
Gegen den Mann und fünf weitere Beschuldigte wird wegen Verdachts des bandenmäßigen Subventionsbetrugs in mehr als 20 Fällen ermittelt. Im Zuge dessen wurden acht Wohnungen und Büros in Dresden sowie je ein Objekt in Görlitz und Lünen (Nordrhein-Westfalen) durchsucht.
Der Hauptbeschuldigte soll rumänische Arbeitnehmer als Scheinselbstständige deklariert und ihnen unter Drohungen ihre EC-Karten samt PIN abgenommen haben. Dem Deutschen wird vorgeworfen, in deren Namen zu Unrecht insgesamt knapp 778.000 Euro an Corona-Subventionen bei der Sächsischen Aufbaubank und der Landeshauptstadt beantragt und zum Großteil auch kassiert zu haben.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.