Mutmaßliche Vergewaltigung: Prozess gegen Busfahrer startet
n-tv
München (dpa/lby) - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 19-jährigen Passagierin in einem Regionalbus auf einem Parkplatz bei München hat am Montag am Landgericht München II der Prozess gegen den Busfahrer begonnen. Ihm wird vorgeworfen, im Juli 2023 gegen erkennbaren Willen sexuelle Handlungen an der Frau vorgenommen zu haben. Dabei habe er Gewalt angewendet und eine Lage ausgenutzt, in der das Opfer "schutzlos ausgeliefert" war, verlas die Staatsanwaltschaft aus der Anklageschrift.
Der heute 51-Jährige saß bereits seit Ende September in Untersuchungshaft. Die junge Frau tritt als Nebenklägerin in dem Prozess auf und erschien am Montag nicht vor Gericht. Nach Angaben ihres Vertreters sei sie psychisch stark beeinträchtigt gewesen, habe sich inzwischen aber wieder stabilisiert.
Die 19-Jährige fuhr regelmäßig mit der Buslinie 820 zu ihrer Schule beziehungsweise Ausbildungsstätte in Fürstenfeldbruck. Dabei habe sich eine lockere Bekanntschaft zwischen dem Busfahrer und ihr entwickelt, heißt es in der Anklageschrift. Der 51-Jährige fuhr sie teilweise näher an ihre Arbeitsstelle. An einem Tag im Juli 2023, als die Frau wieder mit der Linie fuhr, forderte der Busfahrer die anderen Fahrgäste auf, den Bus zwischen Grafrath und Schöngeising zu verlassen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er das tat, um mit der Frau alleine zu sein. Der 19-Jährigen soll er gesagt haben, dass er sie noch ein Stück weiter mitnehme.
Auf einem Parkplatz soll er dann den Bus angehalten und die Türen verschlossen haben. Ihm wird vorgeworfen, dann gegen erkennbaren Willen sexuelle Handlungen an der Frau vorgenommen zu haben. Die damals 19-Jährige forderte ihn laut Staatsanwaltschaft mehrfach auf, dass er aufhören solle, und sagte demnach mehrfach "nein". Nach der Tat habe der Mann die junge Frau mit seinem privaten Auto nach Fürstenfeldbruck gefahren.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.