
Mutmaßliche Darkmarket-Betreiber angeklagt
n-tv
Die Generalstaatsanwaltschaft wirft einem australischen Ehepaar vor, einen Handelsplatz für illegale Geschäfte im Darknet betrieben zu haben. Illegale Drogen, Falschgeld oder gestohlene Kreditkarten werden dort verkauft. Als die Plattform abgeschaltet wird, hat sie eine halbe Million Nutzer.
Weil sie einen der größten illegalen Marktplätze im Darknet betrieben haben sollen, hat die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz Anklage gegen zwei mutmaßliche Cyberkriminelle erhoben. Das Ehepaar aus Australien soll mit bislang nicht identifizierten Mittätern den Handelsplatz namens DarkMarket betrieben haben, teilt die Behörde mit. Dort seien illegale Drogen, Falschgeld, gestohlene Kreditkarten oder Schadsoftware verkauft worden. Dem Ehepaar wird Beihilfe zu Drogengeschäften in mehr als hunderttausend Fällen vorgeworfen. Der Mann soll Administrator der Plattform gewesen sein. Er habe die Verkäufer für die Nutzung freigeschaltet und die Taten der Mittäter überwacht und bezahlt, hieß es. Seine Frau soll für das Design und die Schlichtung von Streits zwischen Verkäufern und Kunden zuständig gewesen sein. Die beiden sollen von den Verkäufen eine Provision behalten haben.More Related News