"Muss nicht überall meinen Senf dazugeben"
n-tv
2018 macht der Fall des "Spiegel"-Journalisten Claas Relotius Schlagzeilen. Viele seiner preisgekrönten Artikel stellen sich als gefälscht, geschönt und teils frei erfunden heraus. Aufgedeckt wird der Skandal von seinem Kollegen Juan Moreno, der das Erlebte in dem Buch "Tausend Zeilen Lüge" festhält. Sein Bericht diente nun Bully Herbig als Vorlage zu seiner Satire "Tausend Zeilen". Morenos Rolle übernahm Elyas M'Barek.
Mit ntv.de spricht der Schauspieler jetzt unter anderem über sein ungetrübtes Vertrauen in den Journalismus und seinen Umgang mit Instagram und Twitter.
ntv.de: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Bully Herbig für "Tausend Zeilen"? Was hat dich an dem Projekt gereizt?
Elyas M'Barek: Erstmal fand ich die Idee des Films grundsätzlich super. Und ich war happy über das Genre. Man würde doch erstmal vermuten, dass Elyas und Bully einen lustigen Film zusammen machen. "Tausend Zeilen" ist zwar durchaus unterhaltsam und auch humorvoll, aber es ist jetzt keine klassische Komödie. Im Gegenteil. Ich glaube, Satire wird es genannt, dabei hat der Film auch sehr viele ernsthafte Aspekte.