Muss man wirklich täglich 10.000 Schritte gehen?
n-tv
Eine Regel besagt, man solle täglich 10.000 Schritte für seine Gesundheit gehen. Viele machen das auch. Aber ist das wirklich nötig oder ist die Zahl aus der Luft gegriffen? Eigentlich schon, aber zutreffend ist sie trotzdem.
Als es noch keine Bürojobs gab, hat es wohl kaum jemanden interessiert, wie viele Schritte man täglich gehen soll, um den Bewegungsmangel auszugleichen. Doch heute weiß man, dass zu langes Sitzen extrem ungesund ist. Es fördert unter anderem die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) und erhöht das Risiko für Krebs oder Diabetes. Um dem entgegenzuwirken, solle man täglich 10.000 Schritten gehen, heißt es. Aber woher stammt diese Zahl? Ist sie wissenschaftlich fundiert und muss man für seine Fitness vielleicht gar nicht so viel zu Fuß gehen?
Nun, laut Deutscher Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement hat die Zahl die japanische Firma Yamasa erfunden, die 1964 den ersten transportablen Schrittzähler auf den Markt brachte. Das Gerät hieß Manpo-kei, was übersetzt nichts anderes als 10.000-Schritte-Zähler bedeutet. Der Hersteller teilte zwar mit, diese Zahl spreche für einen gesunden Lebensstil, ansonsten war sie aber aus der Luft gegriffen.
Im Prinzip zutreffend ist sie aber trotzdem, wie eine Studie der australischen University of Sydney belegt. Sie wurde im "British Journal of Sports Medicine" veröffentlicht. Demnach sind 9000 bis 10.000 Schritte täglich optimal, um eine Lebensweise mit viel Sitzen auszugleichen. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird dadurch um 21 Prozent gesenkt, das Sterberisiko sogar um 39 Prozent, fanden die Forschenden heraus.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.