
Musk will Twitter-Verbot von Trump aufheben
RTL
Musk über das Twitter-Verbot von Trump: « War nicht richtig, ihn zu sperren ». Könnte der Ex-US-Präsident also bald auf die Plattform zurückkehren?
Seit mehr als einem Jahr gibt es sie schon nicht mehr: Die provokanten Tweets von Ex-US-Präsident Donald Trump. Trump wurde dauerhaft von der Plattform Twitter ausgeschlossen. Doch das könnte sich möglicherweise bald ändern. Denn der mögliche neue Besitzer von Twitter findet den Ausschluss von Trump nicht richtig. Sollte Tech-Milliardär Elon Musk den Kurznachrichtendienst also wirklich übernehmen, dann könnte Trump möglicherweise auf die Plattform zurückkehren.
Im Hinblick auf die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen 2024, bei denen Trump als möglicher Kandidat gehandelt wird, sicherlich nicht uninteressant für den Ex-Präsidenten.
Lese-Tipp: Nach Übernahme: Twitter könnte zum Teil gebührenpflichtig werden
"Ich denke, es war nicht richtig, Donald Trump zu sperren," so der Tech-Milliardär Elon Musk auf einer Konferenz am Dienstag. Musk steht kurz vor der Übernahme des Nachrichtendienstes Twitter. Sollte diese wirklich zustande kommen, dann würde Musk auch das Twitter-Verbot des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump rückgängig machen. Das berichtet das "Wall Street Journal".
"Permanente Sperren sollten extrem selten sein und wirklich nur Konten vorbehalten sein, bei denen es sich um Bots oder Betrugs- oder Spam-Konten handelt," So Musk weiter.
Trump wurde im Januar 2021 kurz nach dem Sturm seiner Anhänger auf das US-Kapitol dauerhaft von Twitter gesperrt. Das Unternehmen begründete seine Entscheidung damals damit, dass "das Risiko weiterer Gewaltaufrufe besteht." Der US-Präsident polarisierte bis zu diesem Zeitpunkt stark mit seinen Kurznachrichten auf Twitter. So behauptete er - auch aktuell noch - ohne jegliche Belege, dass ihm der Sieg bei der Präsidentenwahl im November durch Betrug gestohlen worden sei. Damit heizte er die Stimmung im Land auf.
Anmerkung der Redaktion: Ergebnisse unserer Opinary-Umfrage sind nicht repräsentativ.
Zum Zeitpunkt der Sperrung hatte Trumps Account über 80 Millionen Follower. Es war für ihn bis dahin die wichtigste Kommunikationsplattform. Der Ex-Präsident wehrt sich bereits seit längerem gegen die Sperrung seines Accounts – bisher erfolglos.