
Musk will Duell mit Putin - Kadyrow antwortet
n-tv
Tesla-Chef Musk will den Ukraine-Krieg in einem Zweikampf mit Putin lösen. Seine Herausforderung an den russischen Präsidenten ruft stattdessen einen von Putins Schergen auf den Plan. Tschetschenen-Anführer Kadyrow warnt den Milliardär vor möglichen Konsequenzen.
Elon Musk, der reichste Mensch der Welt, hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Zweikampf herausgefordert. Eine Antwort des russischen Präsidenten ist bislang ausgeblieben, doch dafür mischte sich der Putin-Verbündete und Machthaber in Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, ein. Bei Telegram schrieb er an Musk: "Ich würde dir nicht raten, deine Kräfte mit Putin zu messen." "Eure Gewichtsklassen sind zu unterschiedlich."
Kadyrow ist ein enger Verbündeter des russischen Präsidenten. Eigenen Angaben zufolge nehmen tschetschenische Soldaten an der Offensive im Nachbarland teil. Kadyrows Truppen werden in Tschetschenien viele Übergriffe vorgeworfen. Nach eigenen Aussagen soll sich Kadyrow zurzeit in der Ukraine aufhalten.
Musk hatte auf Twitter eine Botschaft auf Russisch an Putin verfasst. "Ich fordere hiermit Wladimir Putin zu einem Kampf von Mann zu Mann heraus. Der Einsatz ist die Ukraine", twitterte der Tesla-Gründer. "Sind Sie mit diesem Kampf einverstanden?", fügte er auf Russisch hinzu.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: