
Musk stellt Mega-Auftrag infrage
n-tv
Als der Autovermieter Hertz vollmundig eine Bestellung von 100.000 Teslas ankündigt, explodiert der Tesla-Aktienkurs regelrecht. Doch nun sieht es ganz so aus, als habe sich der Chef des Autovermieters etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Diese Börsen-Party war wohl etwas zu voreilig: Vergangene Woche katapultierte eine Nachricht von Hertz den Aktienkurs von Tesla in schwindelerregende Höhen. Der Autovermieter hatte mitgeteilt, bis Ende kommenden Jahres insgesamt 100.000 Tesla-Fahrzeuge zu bestellen. Eine Aktie des E-Auto-Pioniers kostete daraufhin mehr als 1000 Euro, das Unternehmen wurde an der Börse mit mehr als einer Billion Dollar bewertet.
Zur Einordnung: Nur wenige Unternehmen wie Apple, Amazon und Microsoft haben das bisher geschafft. Eine Marktkapitalisierung in dieser Höhe ist fast doppelt so viel wie BMW, Daimler, Volkswagen, Toyota, General Motors (GM), Ford und Stellantis zusammengerechnet.

Das Versprechen war eindeutig: Im Koalitionsvertrag kündigt die Bundesregierung an, die Stromsteuer für Verbraucher auf das europäische Mindestmaß zu senken. Daraus wird nichts. Stattdessen möchte Schwarz-Rot den Gaspreis subventionieren. Das Elektrohandwerk schlägt Alarm. "Wie soll der lokale Handwerker beraten, wenn sich die Rahmenbedingungen laufend ändern?", fragt Verbandspräsident Stefan Ehinger im "Klima-Labor" von ntv. "Der Heizungskauf ist eine monetäre Entscheidung, alles andere wäre naiv." Ehinger warnt vor einer Rückabwicklung der Energiewende, erste Anzeichen gibt es bereits: Die Zahl der installierten Solaranlagen und Heimspeicher ist rückläufig, bei Ladepunkten für E-Autos sogar deutlich. Nur in einem Bereich befand sich die Branche zuletzt auf einem guten Weg: bei der Wärmepumpe.