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Musikpreis an litauischen Klarinettisten Zilvinas Brazauskas
n-tv
Heringsdorf (dpa/mv) - Der litauische Klarinettist Zilvinas Brazauskas erhält den mit 5000 Euro dotierten Usedomer Musikpreis 2021 und wird anlässlich der Preisverleihung am 3. Oktober im Seebad Heringsdorf ein Konzert geben. Der 30-Jährige gehöre zu den originellsten und vitalsten Musikern der neuen Generation, die das Musikleben neu beflügelten, sagte der Dramaturg des Usedomer Musikfestvals, Jan Brachmann, am Freitag zur Begründung. Brazauskas spiele sensibel, elegant und virtuos und beweise Neugier, Mut und Abenteuerlust, wenn er jenseits des traditionellen Repertoires Erkundungen in anderen Genres, besonders im Jazz, unternehme.
Das Usedomer Musikfestival stellt vom 19. September bis 9. Oktober die baltische Republik Litauen mit ihren 2,8 Millionen Einwohnern und ihrem reiches Musikleben in den Mittelpunkt von mehr als 30 Konzerten. Angekündigt sind Stars wie der litauische Cellist David Geringas, der als Artist in Residence allein sieben Konzerte bestreitet. Die bunte Musikszene Litauens repräsentierten auch die junge Opernsängerin Ausrine Stundyte, der gefeierte Akkordeonspieler Martynas Levickis und die Klassik-Pop-Gruppe NICO (New Ideas Chamber Orchestra). Angekündigt sind zudem Auftritte des NDR Elbphilharmonie Orchesters und des Orchesters Baltic Sea Philharmonic mit Kristjan Järvi. Der Intendant des Usedomer Musikfestivals, Thomas Hummel, sagte: "Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der angespannten politischen Lage in Osteuropa wollen wir vor allem eins: Mit Nachdruck Solidarität, Verbundenheit und Verständigung durch Musik mit dem Besten aus Litauen und der internationalen Musikszene auf Usedom feiern." Wie die Konzerte stattfinden, werde abhängig von den dann geltenden Corona-Vorschriften sein. Im vergangenen Jahr war die Besucherzahl aufgrund der Hygiene- und Sicherheitsvorgaben auf rund ein Drittel der sonst üblichen rund 14.000 Festivalgäste reduziert gewesen. Alle Veranstaltungen waren den Angaben zufolge restlos ausverkauft.
Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.