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Musik gegen Trumps Wut
Frankfurter Rundschau
Innerhalb seiner Amtszeit als US-Präsident kam es bei Trump zu regelmäßigen Wutausbrüchen. So oft, dass Mitarbeiter auf besondere Mittel zurückgreifen mussten.
Washington D.C. – Die frühere Sprecherin des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, Stephanie Grisham, hat in ihrem Enthüllungsbuch Interna aus dem Weißen Haus preisgegeben. Laut Vorabberichten in US-Medien schildert sie darin, dass es ungewöhnliche Jobs für die Lösung ungewöhnlicher Probleme gegeben haben soll.
Beispielsweise soll es einen „Music Man“ gegeben haben. Sein Job soll es gewesen sein, im Falle eines Wutausbruchs des Präsidenten beruhigende Musik zu spielen. Dieser, von seinen Kollegen „Music Man“ genannte Mitarbeiter, habe unter anderem auf ein Lied namens „Memory“ aus dem Erfolgsmusical „Cats“ gesetzt.
Die ehemalige Mitarbeiterin des Weißen Hauses berichtet in ihrem Buch „I´ll take your quesitons now“ (zu Deutsch „Ich nehme ihre Fragen jetzt entgegen“) ausführlich von Wutausbrüchen des Ex-Präsidenten der Vereinigten Staaten. Diese immer wiederkehrenden Wutausbrüche seien „furchterregend“ gewesen. Mehr als einmal habe es der damalige Rechtsberater des Weißen Hauses, Pat Cipollone, mit ihnen zu tun bekommen. Trump habe ihn angeschrien, weil Cipollone ein Vorhaben Trumps wiederholt als „unethisch oder illegal“ zurückgeweisen habe.