
Musik-Festspiele in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet
n-tv
Die Corona-Pandemie beeinflusst auch in diesem Jahr die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Zu den Klassik-Konzerten sind weniger Besucher zugelassen, als es die Plätze hergeben. Doch so gravierend wie im Vorjahr sind die Auswirkungen nicht.
Neubrandenburg (dpa/mv) - Vor pandemiebedingt kleinem Publikum haben am Samstag in der Neubrandenburger Konzertkirche die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern begonnen. Das Eröffnungskonzert des Klassikfestivals mit der NDR Radiophilharmonie unter Leitung von Andrew Manze und dem Bratschisten Nils Mönkemeyer erlebten nach Angaben der Veranstalter bei zwei aufeinanderfolgenden Aufführungen jeweils etwa 130 Zuhörer. Bis zu 200 hätten es sein dürfen. Es erklangen die Sinfonie Nr. 99 von Josef Haydn und zwei Stücke für Viola und Orchester, darunter ein Auftragswerk der Festspiele. Der für seine außergewöhnlich gute Akustik gerühmte Konzertsaal verfügt über rund 900 Plätze und ist bei Festspiel-Konzerten normalerweise voll besetzt. Das ließen die Corona-Schutzvorschriften aber nicht zu. Allerdings sind die Einschränkungen in dieser Saison bei weitem nicht so gravierend wie im Sommer 2020, als es coronabedingt nur ein Rumpfprogramm mit insgesamt 5600 Konzertbesuchern gab. Mit etwa 80.000 Gästen je Saison zählten die Festspiele MV zuvor immer zu den größten Klassik-Festivals in ganz Deutschland.More Related News
