
Museen in MV wollen sich besser für Notfälle wappnen
n-tv
Parchim (dpa/mv) - Die Museen in Mecklenburg-Vorpommern sind nach Einschätzung des Landes-Museumsverbandes nicht flächendeckend auf Notfälle wie Wasser- oder andere plötzliche Gebäudeschäden vorbereitet. "Insbesondere kleinere und ehrenamtlich betriebene Museen verfügen oft nicht über die personellen und finanziellen Ressourcen, um die erforderlichen Vorkehrungen zum Schutz der von ihnen bewahrten Sammlungen zu treffen", heißt es in einer Mitteilung des Verbandes, der am Sonntag in Parchim seine Herbsttagung startete. Im Juli waren bei einem Brand im Mecklenburgischen Eisenbahn- und Technikmuseum in Schwerin große Teile der dort ausgestellten Stücke vernichtet worden.
Vielerorts in Deutschland hätten Kultureinrichtungen und Feuerwehren spezielle Notfallpläne entwickelt und sich in Notfallverbünden vernetzt, erklärte Andrej Quade von der Landesfachstelle Museum. Solche Netzwerke zum Schutz der Kulturgüter gelte es auch in Mecklenburg-Vorpommern flächendeckend zu knüpfen. Zum Auftakt des zweitägigen Treffens berichteten Experten aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen über dort existierende Schutzvorkehrungen und Erfahrungen mit Notfallplänen.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es laut Verband über rund 300 Museen, die meisten davon in privater Trägerschaft.

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