Moskau will trotz drohender Sanktionen nicht „zurückweichen“ – schließt Kriegsbeginn aber aus
Die Welt
Russlands UN-Vertreter Wassili Nebensja versichert, dass es keinen Angriff auf die Ukraine geben werde. Die in Grenznähe stationierten Truppen will man laut russischer Botschaft aber nicht zurückziehen. Es sei „souveränes Recht“ des Landes, Streitkräfte auf eigenem Staatsgebiet zu verlegen.
Russland will laut eigenen Angaben im Ukraine-Konflikt trotz der drohenden Sanktionen durch die USA nicht „zurückweichen“. „Es ist Washington, nicht Moskau, das die Spannungen schürt“, erklärte die russische Botschaft in Washington am Dienstag bei Facebook. Russland werde „nicht zurückweichen und stramm stehen“, während die USA ihre Sanktionsdrohungen formulierten.
Die Botschaft erklärte weiter, die derzeit an der ukrainischen Grenze zusammengezogenen russischen Truppen würden „niemanden bedrohen“. Es sei Russlands „souveränes Recht“, seine Streitkräfte auf seinem Staatsgebiet zu verlegen. Die Botschaft reagierte damit auf eine Äußerung des US-Außenministeriums bei Twitter. Washington warf Moskau darin vor, 2014 in die Ukraine einmarschiert zu sein und die Krim annektiert zu haben.