Moskau lehnt jedes Zugeständnis an USA ab
ZDF
Russland hat vor Gesprächen mit den USA über den Ukraine-Konflikt Zugeständnisse abgelehnt. Dies sei "völlig ausgeschlossen".
Kurz vor Gesprächen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland zum Ukraine-Konflikt hat US-Außenminister Antony Blinken den Kreml vor einer Eskalation der Lage gewarnt. "Es gibt einen Weg des Dialogs und der Diplomatie, um einige der Differenzen beizulegen und eine Konfrontation zu vermeiden", sagte Blinken am Sonntag dem Nachrichtensender CNN. "Der andere Weg ist die Konfrontation", fügte er hinzu.
Für Russland werde es aber "massive Konsequenzen" haben, wenn es "seine Aggression gegen die Ukraine wiederholt", warnte der US-Chefdiplomat. Um Fortschritte bei den Genfer Gesprächen zu ermöglichen, müsse "Deeskalation" von der russischen Seite zu sehen sein. Moskau müsse dafür die aktuell aufgebaute "Bedrohung" der Ukraine aufgeben.
Blinken bezog sich damit auf den massiven russischen Truppenaufmarsch der vergangenen Wochen an der ukrainische Grenze, um den es in den Gesprächen in Genf gehen wird. Die USA und die EU treibt die Sorge um, dass Russland einen neuen Einmarsch im Nachbarland vorbereitet. Dies weist der Kreml kategorisch zurück. Gleichzeitig fordert er von den USA und der Nato ein Abkommen, das die Osterweiterung des Militärbündnisses untersagt. Dies wiederum wird von Nato und den USA klar abgelehnt.