
Moskau: Hunderte weitere Kämpfer ergeben sich
n-tv
Keine Medikamente, kaum Wasser und Essen: Unter verzweifelten Umständen harrten ukrainische Kämpfer wochenlang im Asow-Stahlwerk in Mariupol aus. Nun sollen sich russischen Angaben zufolge seit Montag fast 1000 Kämpfer in russische Gefangenschaft begeben haben.
Russland hat nach eigenen Angaben fast 700 weitere ukrainische Soldaten aus dem belagerten Asow-Stahlwerk in Mariupol gefangengenommen. In den vergangenen 24 Stunden hätten sich 694 Kämpfer ergeben, unter ihnen 29 Verletzte, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Insgesamt hätten sich seit Montag somit 959 ukrainische Soldaten auf dem Werksgelände in Mariupol ergeben. Von ukrainischer Seite gibt es bislang keine Bestätigung für diese Zahl. Kiew hatte - wie zuvor auch Moskau - von etwas mehr als 260 Soldaten gesprochen, die von dem Werksgelände weggebracht worden seien. Unter ihnen waren übereinstimmenden Angaben beider Seiten zufolge auch mehr als 50 Verletzte. Die Ukraine hofft auf einen Austausch gegen russische Kriegsgefangene, Russlands Militär ließ einen solchen Schritt aber offen.
Das russische Präsidialamt hatte erklärt, die Kämpfer nach internationalen Standards zu behandeln. Russlands Präsident Wladimir Putin habe dies zugesichert, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

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