Moskau erteilt Washington Absage für Abrüstungsgespräche
Die Welt
Eigentlich wollten Russland und die USA noch im November über eine Reduktion strategischer Atomwaffen sprechen. Jetzt wurde das Treffen kurzfristig abgesagt. Ein schon bestehender Vertrag zwischen den beiden Staaten stammt aus der Zeit Gorbatschows und wurde zuletzt 2021 verlängert.
Geplante Abrüstungsgespräche zwischen Moskau und Washington zu strategischen Atomwaffen sind kurzfristig verschoben worden. „Russland hat einseitig das Treffen verschoben und erklärt, neue Daten vorzuschlagen“, teilte die US-Botschaft in Moskau der Tageszeitung „Kommersant“ zufolge am Montag mit. Das Außenministerium in Moskau bestätigte die Verschiebung der geplanten Konsultationen.
Der ursprünglich noch zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow unterzeichnete START-Vertrag zur Reduktion strategischer Atomwaffen war zuletzt im Februar 2021 um fünf Jahre verlängert worden.