
Moselwinzer mit kleinster Ernte seit Jahrzehnten
n-tv
An der Mosel läuft die Weinlese noch bis Ende des Monats. Die Winzer freuen sich über gute Weine. Aber die Freude ist nicht ungetrübt.
Traben-Trarbach (dpa/lrs) - Die Moselwinzer haben in diesem Herbst die kleinste Erntemenge der vergangenen 50 Jahre eingefahren. Die Gesamtproduktion im Gebiet von Serrig im Kreis Trier-Saarburg bis Koblenz werde auf rund 510.000 Hektoliter (51 Millionen Liter) geschätzt, teilte der Verein Moselwein in Traben-Trarbach mit. Das seien 30 Prozent weniger als die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre. 2023 flossen 724.000 Hektoliter in die Fässer des fünftgrößten Weinbaugebiet Deutschlands.
Grund für die Mini-Ernte sind Frost kurz nach dem Austrieb der Reben im April, großflächiger Hagel im Mai sowie Pilzkrankheiten, die sich infolge der häufigen Niederschläge ausbreiteten, wie Moselwein mitteilte. Dabei gebe es regionale Unterschiede: Besonders groß seien die Einbußen an Saar und Ruwer sowie im Raum Trier gewesen, wo der Frost in manchen Weinlagen die komplette Ernte zunichtemachte.
Der großflächige Frost habe auch viele Rebflächen an der gesamten Mosel getroffen, vor allem in Seitentälern wie an der Lieser. Viele Betriebe von Ober- bis zur Terrassenmosel mussten teils ebenfalls bis zu 50 Prozent Frosteinbußen hinnehmen, hieß es.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: