Mordkomplott aus Habgier: Frauen und Männer vor Gericht
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Anderthalb Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines 38-Jährigen im Wald bei Priestewitz (Landkreis Meißen) beginnt heute (9.00 Uhr) der Prozess gegen zwei Frauen und zwei Männer am Landgericht Dresden. Sie sind unter anderem wegen gemeinschaftlichen Mordes angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, den Ehemann einer Beschuldigten am Abend des 13. Juni 2020 in Großenhain in ein Auto gezerrt und gegen seinen Willen zu einem einsamen Waldstück gebracht haben, um ihn schwer zu verletzen und später zu töten.
Im Wald schlugen ihn die beiden Männer laut Anklage mit einem Tischbein, traten ihn mit den Füßen und ließen ihn schwer verletzt liegen. Später sollen sie mit der Noch-Ehefrau des Opfers - das Paar lebte getrennt - zurückgekehrt sein und den Mann in Tötungsabsicht weiter traktiert haben. Der 38-Jährige erlitt Knochenbrüche und ein Polytrauma, er starb wahrscheinlich zwischen dem 15. und 16. Juni. Seine Leiche war am 19. Juni von der Polizei gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 29, 32, 51 und 52 Jahre alten Beschuldigten auch aus Habgier handelten, um die Sterbegeldversicherung des Ehemanns zu kassieren. Sie sind seit dem 20. Juni in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind weitere 18 Verhandlungstage bis Ende Juli terminiert.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.