
Mordanklage gegen Mann nach Tötung von Ehefrau
n-tv
Einsatzkräfte finden in einem Mehrfamilienhaus die Leiche einer 34-jährigen Frau. Am nächsten Tag folgt der Haftbefehl gegen den Ehemann, der nun wohl vor Gericht muss.
Göttingen (dpa/lni) - Nach dem gewaltsamen Tod einer 34-jährigen Frau in Göttingen hat die Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen deren Ehemann erhoben. Bereits am Tag nach der Tat wurde der Mann in Untersuchungshaft genommen - damals noch wegen Totschlags. Nach bisherigen Erkenntnissen lebten die beiden Eheleute getrennt voneinander.
Anfang Mai wurde die Frau nach einem Notruf mit schweren Verletzungen leblos in ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Grone gefunden. Der mutmaßliche Täter ließ sich vor Ort widerstandslos festnehmen. Der zum Tatzeitpunkt 39-Jährige soll selbst die Einsatzkräfte verständigt haben. Laut Staatsanwaltschaft sind der Verdächtige und das Opfer syrische Staatsangehörige.
Für Aufsehen sorgte der Fall auch wegen des Verbleibs der vier gemeinsamen Kinder des Paares, die sich während der Tat in der Wohnung befanden. Die Stadt sowie der Landkreis Göttingen und der Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein stritten über die Zuständigkeit für die vier Halbwaisen. Nach Angaben der Stadt Göttingen war die Mutter erst kurz vor der Tat mit den vier Kindern aus dem Kreis Steinburg nach Göttingen gezogen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: