Mord weiter unaufgeklärt: Soko soll aufgelöst werden
n-tv
Ein brutales Verbrechen an einem 24-Jährigen versetzt eine Stadt in Schrecken. Die Ermittler zeigen sich kreativ - landen aber bislang noch keinen Treffer.
Bayreuth (dpa/lby) - Mehr als 1800 Vernehmungen und Hunderte Hinweise aus der Bevölkerung haben offenbar noch nicht den entscheidenden Durchbruch gebracht: Auch mehr als 16 Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 24-Jährigen in Bayreuth ist kein Täter bekannt. Nun soll die Personalstärke der mit dem Fall betrauten Ermittler zurückgefahren werden: Es sei angedacht, die besondere Organisationsstruktur der Sonderkommission demnächst aufzulösen und damit die personelle Besetzung zu reduzieren, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Ermittlungen liefen dann bei der Kriminalpolizei Bayreuth weiter.
Ursprünglich waren demnach um die 30 Ermittler in der Soko "Radweg" gewesen, die Personalstärke wurde mittlerweile aber zurückgefahren. Ein Großteil der Ermittlungsansätze sei abgearbeitet, die Beamten hätten weit über 1800 Vernehmungen durchgeführt, teilte die Polizei mit. Vernommen wurden demnach sowohl Zeugen als auch verdächtige Personen.