
Montreal hat die schlechteste Luft weltweit
n-tv
Der Premierminister von Quebec berichtet von einer immer noch besorgniserregenden Situation wegen der Waldbrände. Diese haben Montreal nun die schlechteste Luftqualität im internationalen Vergleich beschert. Gefährdete Menschen sollten das Haus nicht verlassen.
Die seit Wochen andauernden Waldbrände in ganz Kanada haben die Millionenmetropole Montreal zeitweise zur Stadt mit der schlechtesten Luftqualität weltweit gemacht. Laut dem Schweizer Technologieunternehmen "IQAir", das weltweit die Luftqualität überwacht, hatte die Stadt in der Provinz Quebec im Osten Kanadas am Sonntag die höchste Luftverschmutzung der Welt - vor Johannesburg (Südafrika) und Jakarta (Indonesien).
Der kanadische Sender CBC schrieb, die Umweltbehörde ECCC führe den Rauch in Montreal sowie in der Hauptstadt Ottawa auf die zahlreichen Waldbrände zurück. Der Premierminister von Quebec, Francois Legault, rief in einem Tweet dazu auf, dass gefährdete Menschen nicht das Haus verlassen sollten. Auch mehrere Sportveranstaltungen und Konzerte wurden wegen des Smogs abgesagt. Öffentliche Sportplätze und Schwimmbäder wurden geschlossen, wie die Stadt auf Twitter bekannt gab.
Bilder zeigten, wie die Skyline von Montreal in grauen Rauch gehüllt war. Nach Angaben der Regionalregierung von Quebec loderten rund 80 Waldbrände in der Provinz. "Die Situation der Waldbrände im Norden von Quebec ist weiterhin besorgniserregend. Wir beobachten die Situation genau", schrieb Legault.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: