Mittellos die Welt kaufen
Süddeutsche Zeitung
Massimo Ferrero, der Präsident von Sampdoria Genua, prägte lange Italiens Fußball. Jetzt sitzt der 70-Jährige im Gefängnis. Über einen, der zwischen Größenwahn und Realsatire taumelt.
Figuren gibt es, die gibt es nur in Italien. Figuren aus der ewigen Commedia dell'arte, schillernde Seiltänzer am Abgrund. Gerade die Führungsriege des italienischen Fußballs war immer voll von Mäzenen, besoffen vom Applaus der Fans, taumelnd zwischen Größenwahn und Realsatire. Es sei dabei nur an Silvio Berlusconi erinnert. Nun aber scheiden sie aus, einer nach dem anderen, oft machen sie Investoren aus dem Ausland Platz. Manche gehen leise, andere laut und unrühmlich.
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