Mitarbeiterin spricht über Sexismus bei Tesla
n-tv
Erst vor wenigen Wochen sorgt der US-Elektroautobauer Tesla wegen rassistischer Vorkommnisse in einem Werk in Kalifornien für negative Schlagzeilen. Jetzt berichtet eine Mitarbeiterin von ständigen sexuellen Belästigungen in derselben Fabrik. Sie verklagt ihren Arbeitgeber und fordert eine hohe Entschädigung.
Weil sie und ihre Kolleginnen nach ihren Angaben bei der Arbeit in einem Tesla-Werk in Kalifornien ständig sexueller Belästigungen ausgesetzt waren, hat eine Mitarbeiterin den US-Elektroautobauer verklagt. Von Beginn an habe sie in dem Tesla-Werk in Fremont in einem frauenfeindlichen Umfeld gearbeitet, doch trotz ihrer Beschwerden habe das Management nichts dagegen unternommen, heißt es in der von Jessica Barraza eingereichten Klage.
Teslas öffentliche Versicherungen, "ein sicheres und respektvolles Umfeld für seine Mitarbeiter zu fördern", seien nur Fassade, erklärte Barraza. In dem Werk in Fremont hätten Frauen eine andere Realität erlebt: Drei Jahre lang seien ihre Kolleginnen und sie von Kollegen und teilweise auch von ihren Vorgesetzten tagtäglich zu "Objekten" degradiert worden, seien "begrapscht und angemacht" worden.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.