
Mitangeklagter des vermissten Tech-Tycoons ist tot
n-tv
Der ehemalige Mitangeklagte des britischen Tech-Moguls Mike Lynch ist gestorben. Stephen Chamberlain wurde von einem Auto angefahren und starb im Krankenhaus. Der Unfall ereignete sich kurz nachdem eine Jacht mit Lynch an Bord gesunken ist.
Der in einem US-Betrugsverfahren ehemalige Mitangeklagte des vermissten britischen Tech-Tycoons Mike Lynch ist tot. Stephen Chamberlain wurde beim Joggen in der Grafschaft Cambridgeshire von einem Auto angefahren und starb im Krankenhaus an den Verletzungen, wie sein Anwalt mitteilte. Lynch wird nach dem Untergang einer Luxus-Jacht vor der Küste Siziliens seit Montagmorgen vermisst.
Chamberlain war früher Vizepräsident der Finanzabteilung des britischen Softwareunternehmens Autonomy. Er und Lynch waren im Juni in einem Betrugsprozess von einem US-Gericht freigesprochen worden. Dabei ging es um die Übernahme der von Lynch gegründeten Softwarefirma Autonomy durch den US-amerikanischen Computerkonzern Hewlett Packard (HP) 2011. Lynch hatte die Firma für elf Milliarden Dollar verkauft.
Bald nach der Übernahme warfen die Amerikaner Lynch und dem Finanzchef vor, die Umsätze vor der Übernahme aufgebläht zu haben und schrieben fast neun Milliarden Dollar vom Wert des Unternehmens ab. Sie feuerten Lynch, der Chef geblieben war, und verklagten beide. Die Briten wiesen jedes Fehlverhalten von sich und argumentierten, HP habe die Integration von Autonomy verpatzt.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.