Mit weltpolitischen Grüßen
Süddeutsche Zeitung
Olaf Scholz nutzt den Besuch bei Emmanuel Macron, um sich als sattelfester Außenpolitiker zu präsentieren. Am Mittwoch wird Armin Laschet erwartet - nur Annalena Baerbock hat keinen Termin.
28 Minuten zu spät zu kommen beim französischen Präsidenten, das ist eigentlich ein Affront. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz aber blieb am Montagmorgen trotz atemberaubender Eskorte im Stau in Paris stecken. Stirnrunzeln beim Protokoll, das sich dann wieder streng an die Regeln hielt. Eine Stunde war vorgesehen gewesen für offizielle politische Gespräche des Staatspräsidenten Emmanuel Macron mit dem deutschen Vizekanzler - genau eine Stunde und sechs Minuten nach der Ankunft im Élysée kam Scholz wieder heraus. Das Signal: Man hat etwas länger gebraucht, es gibt ja viel zu bereden.More Related News