Mit Tim Bendzko ins Tal der Tränen
n-tv
Der zweite "Tauschkonzert"-Abend steht ganz im Zeichen von Deutschpopper Tim Bendzko. Die Couchkollegen adeln das Schaffen des "Bambi"-Preisträgers mit hochemotionalen musikalischen Kurzzeit-Verwandlungen.
"Endlich ist er da, der Tim-Bendzko-Abend!", jubelt "Tauschkonzert"-Host Johannes Oerding. Nach Eva Briegel zu Beginn darf nun der lockige Deutschpop-Chartsbreaker die Füße hochlegen und seinen Formatabend genießen. Seine Hits kennen Millionen. Über sein Privatleben hingegen ist nicht so viel bekannt.
Die Geburt seines ersten Sohnes feierte der Sänger Ende 2020 mit einem Mini-Post auf Instagram. Auf der "Tauschkonzert"-Couch öffnet er nun alle Türen. Seinen leiblichen Vater hat Tim "nur zwei oder dreimal gesehen". Vor ein paar Jahren ließ er sich von seinem Stiefvater adoptieren. Einst wollte der gebürtige Berliner beim 1. FC Union zum Profifußballer reifen. Aber "dann kam die Musik dazwischen". Tim Bendzko war auch mal kurzzeitig als Model unterwegs, bis er merkte, dass man sich hinter den Kulissen der Catwalk-Branche zu selten "auf Augenhöhe begegnet".
Unerwartete Ecken und Kanten
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.