Mit Tempo 244 in Baustelle: Milde Strafe nach Geständnis
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer Fahrt mit Tempo 244 in eine Autobahnbaustelle muss ein Autofahrer 9000 Euro Geldstrafe (90 Tagessätze) zahlen und noch weitere drei Monate auf seinen Führerschein verzichten. Das Landgericht Frankfurt milderte am Donnerstag die erstinstanzliche Strafe des Amtsgerichts um 30 Tagessätze, nachdem der 43 Jahre alte Angeklagte ein umfassendes Geständnis abgegeben und seinen Arbeitsplatz in der Immobilienbranche wegen des fehlenden Führerscheins verloren hatte.
Mit seinem Oberklassefahrzeug war der 43-Jährige im November 2020 auf der Autobahn 3 in Höhe Hattersheim (Main-Taunus-Kreis) trotz Tempo 80 mit 244 Stundenkilometern unterwegs. An einer Fahrbahnverschwenkung wurde das Fahrzeug geblitzt. Im ersten Prozess stellte der Autofahrer den Vorwurf in Abrede. Nachdem er jedoch bereits länger als ein Jahr auf die Fahrerlaubnis verzichten musste, stellte sein Verteidiger den Antrag, lediglich ein Fahrverbot auszusprechen, das durch den langen Zeitraum bereits verbüßt gewesen wäre.
Gericht und Staatsanwaltschaft hielten an einer Führerscheinsperre von noch drei Monaten fest. Dafür spreche neben der erheblich überhöhten Geschwindigkeit auch der Umstand, dass der Angeklagte erst wenige Monate zuvor die Fahrerlaubnis zurückbekommen hatte. Er war unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr aufgefallen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.