Mit Import-Urin! Kopenhagener Zoo will Panda Xing zum Sex motivieren
RTL
Nach drei Jahren ohne Panda-Nachwuchs greift der er Kopenhagener Zoo nun zu ungewöhnlichen Mitteln.
Nach drei Jahren ohne Panda-Nachwuchs greift der er Kopenhagener Zoo nun zu ungewöhnlichen Mitteln. Um das Männchen Xing endlich zur Paarung zu bewegen, ziehen die Tierpfleger Urin von Pandas aus anderen Ländern heran – der soll in Xing Frühlingsgefühle erwecken.
"Wir haben Urin von zwei anderen Männchen in Europa importiert", sagt Direktor Mads Bertelsen der Nachrichtenagentur Ritzau am Freitag. "Das haben wir in seinem Gehege verspritzt, so dass er das Gefühl bekommt, dass er Konkurrenz hat, und sich anstrengt."
Panda-Männchen Xing und seine Gefährtin Mao Sun sind Leihgaben aus China und leben seit 2019 im Zoo der dänischen Hauptstadt. Seitdem hoffen die Dänen auf Panda-Nachwuchs. Allerdings ist das Zeitfenster für die Paarung sehr klein: Das Weibchen kann nur einmal im Jahr an wenigen Tagen befruchtet werden.
Außerdem habe Xing bislang nicht richtig verstanden, wie er das anstellen solle, sagte Bertelsen. Im vergangenen Jahr kaute er lieber Bambus, als Mao Sun sich an ihn schmiegte. Dank Panda-Urin soll es diesmal aber besser laufen. "Es kann sein, dass das das kleine Extra ist, das nötig ist, damit er sich paaren will", sagte Bertelsen. (dpa/dhe)
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