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Mit ihr leiden wir am liebsten mit
n-tv
Taylor Swift verarbeitet auf ihrem neuen Album "The Tortured Poets Departement" öffentlich ihren Trennungsschmerz. Das wird ihr wieder viele neue Fans einbringen - auch weit jenseits der 30. Wenn sie von bösen Jungs und ihrem gebrochenen Herzen singt, sind wir schließlich alle plötzlich ein bisschen Taylor Swift.
"And I don't even want you back, I just want to know if rusting my sparkling summer was the goal? And I don't miss what we had but could someone give a message to the smallest man who ever lived?"
Nein, vom "Conscious Uncoupling", wie Gwyneth Paltrow die angeblich freundschaftliche Trennung von ihrem Ex-Mann Chris Martin medienwirksam genannt hat, hält Taylor Swift offensichtlich nichts. Wut und Herzschmerz nach einem Liebes-Aus müssen raus - und die ganze Welt darf und soll ihr beim Leiden zuhören. Schon früher mussten sich ihre berühmten Ex-Freunde wie John Mayer, Jake Gyllenhaal oder Harry Styles warm anziehen, wenn die inzwischen 34-Jährige neue Musik auf den Markt gebracht hat. Denn nur zu gerne verarbeitet Swift Liebeskummer wie auch Liebesglück musikalisch. Jetzt hat die US-Sängerin ihr 11. Studioalbum "The Tortured Poets Department" veröffentlicht - und richtet darauf ein (Herz-)Blutbad von geradezu biblischen Ausmaßen an. Mit gestochen scharf formulierten Texten seziert sie auf TTPD ihre sechsjährige Beziehung mit Schauspieler Joe Alwyn und ihre wilde Sommerromanze mit The-1975-Sänger Matty Healy. Ganz nebenbei disst sie noch ihre Lieblingsfeindin Kim Kardashian.
Namen nennt Swift auf dem Album keine, aber die Swifties, ihre treue Fangemeinde, hat längst analysiert, wen sich ihr Idol in den 31 Songs jeweils vorknöpft. Sollte sich hier gerade jemand fragen, wer der oben bereits erwähnte "kleinste Mann, der je gelebt hat", ist, der Swift ihren "strahlend schönen Sommer" gründlich vermiest hat: Grüße gehen raus an Matty Healy, der den zweifelhaften Ruhm genießt, angeblich die Inspiration für die meisten Songs auf TTPD geliefert zu haben. Und das, obwohl Swift und er nur eine kurze wilde Affäre gehabt haben sollen. Pech (oder Glück?) für Joe Alwyn. Er kam - trotz sechs Jahren Beziehung - leidlich glimpflich davon. Zumindest musikalisch gesehen.