Mit Faust traktiert: 19-Jähriger soll Tochter getötet haben
n-tv
Oldenburg (dpa/lni) - Wegen der Tötung seiner zwei Monate alten Tochter muss sich seit Dienstag ein 19-Jähriger vor der Großen Jugendkammer des Landgerichts Oldenburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Juni 2022 den Säugling in seinem Körbchen mehrfach mit der Faust auf den Oberkörper geschlagen zu haben, so dass dieser innerhalb von Minuten starb. Die Anklage geht von Totschlag aus. Der angeklagte Deutsche bedauerte vor Gericht seine Tat. Er habe das schreiende Kind geschlagen, damit es ruhig sei. Es sei nicht seine Absicht gewesen, es zu töten.
Seine Verlobte und er hätten regelmäßig Drogen genommen, auch am Tattag habe er welche konsumiert. Die Drogen hätten bei ihm Halluzinationen ausgelöst. Seine Psyche sei "schrott" seit er 16 sei.