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Mit Eisbeuteln auf dem Kopf: Niemeier trumpft auf
n-tv
Vor zwei Jahren überrascht Jule Niemeier als Wimbledon-Viertelfinalistin. Nach einem Tief in der Karriere steht sie nun bei den US Open wieder unter den besten 32. Die Dortmunderin hat sich als Spielerin verändert. Das könnte der Grundstein für einen erneuten Aufstieg sein.
Mit Eisbeuteln auf dem Kopf kämpfte Jule Niemeier gegen die Mittagssonne von New York und jubelte nach überstandener Hitzeprüfung per Freudenhüpfer. Erstmals seit zwei Jahren hat die Dortmunder Tennisspielerin wieder die dritte Runde bei einem Grand-Slam-Turnier erreicht. Die 25-Jährige setzte sich bei den US Open mit 6:4, 6:0 gegen Moyuka Uchijima durch.
Bei bis zu 34 Grad trat Niemeier von Beginn an dominant auf und bezwang die Japanerin, die zuvor gegen Tamara Korpatsch gewonnen hatte. Niemeier trifft nun auf Olympiasiegerin Zheng Qinwen aus China oder die Russin Erika Andrejewa. Ihre gute Freundin Eva Lys verpasste hingegen mit einem knapp 2:6, 6:1, 5:7 gegen die Tschechin Marie Bouzkova den Einzug in die zweite Runde.
Niemeier hatte 2022 sensationell in Wimbledon das Viertelfinale erreicht und war bei den US Open unter die besten 16 gekommen. Anschließend folgte allerdings ein Tief, sie fiel bis auf Weltranglistenplatz 175 zurück. Diese Saison geht es wieder aufwärts, aktuell ist Niemeier die 101. der Welt und wird nach den US Open wieder in den Top 100 stehen. "Das ist eine grundsolide Bilanz für den Sprung unter die 50, aber jetzt soll sie sich erstmal freuen", sagte die frühere Damen-Bundestrainerin Barbara Rittner als Expertin bei Sportdeutschland.TV