
Mit dem Hubschrauber gegen den Eichenprozessionsspinner
n-tv
Parchim (dpa/mv) - Der Eichenprozessionsspinner wird im Südwesten Mecklenburg-Vorpommern auch in diesem Jahr mit einer Sprühaktion aus dem Hubschrauber bekämpft. Von Mitte Mai bis Mitte Juni sollen besonders stark befallene Eichenalleen mit dem Insektizid Foray ES behandelt werden, wie der Landkreis Ludwigslust-Parchim am Dienstag bekanntgab. Dies diene der Abwehr gesundheitlicher Gefahren durch mikroskopisch kleine Brennhaare der Raupen dieses Schmetterlings.
Das Mittel Foray ES wird dem Landkreis zufolge vom Umweltbundesamt für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners empfohlen. Es sei ungiftig für Menschen und andere Wirbeltiere und wirke nur auf Schmetterlingsraupen. Bienen und andere Insekten seien nicht betroffen.
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners besitzen Brennhärchen, die zu schmerzhaften Ausschlägen, Augenreizungen und Atembeschwerden, aber auch zu Schwindel, Benommenheit und allergischem Schock führen können. Die Raupen sollte man daher nicht berühren - in Kontakt mit den Brennhaaren kann man allerdings auch durch Verwehungen kommen.