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Mit dem Fahrrad geht es auch extrem
n-tv
Fahrräder im Rausch der Geschwindigkeit, tonnenschwer oder sündhaft teuer: Zweiräder gibt es nicht nur in vielen Varianten, sondern auch Extremen. Eine Auswahl an Rekorden zum heutigen Weltfahrradtag.
Der schnellste Mensch, der sich auf einem Fahrrad fortbewegte, ist laut Guinness-Buch der Rekorde eine Frau: Auf ihrem maßgeschneiderten Zweirad lässt sich Denise Mueller-Korenek im September 2018 von einem Wagen mit einem Schleppseil auf Geschwindigkeit bringen. Leinen los und die dreifache Mutter rast im Windschatten des vorausfahrenden Fahrzeugs mit etwa 296 Kilometern pro Stunde durch die Salzwüste im US-Bundesstaat Utah. Das ist ungefähr so schnell wie eine Boeing 747, die beim Abflug die Startbahn verlässt. Die damals 45-jährige US-Amerikanerin bricht mit der nach ihren Worten "wilden Fahrt" sogar den langjährigen Bestwert der Herren.
Wer selbst mit dem Fahrrad unterwegs ist, kennt den Gegenwind als Bremse. Todd Reichert bringt es im September 2016 trotzdem aus eigener Kraft auf eine für deutsche Autobahnen mehr als geeignete Geschwindigkeit. Auf einer schnurgeraden und nur minimal abfälligen Strecke im US-Bundesstaat Nevada erreicht der Kanadier eine Höchstgeschwindigkeit von 144,17 Kilometern pro Stunde. Mit seinem windschnittigen Liegerad in länglicher Ei-Form verbessert er seinen Vorjahresrekord im Guinness-Buch.
Geschwindigkeits-Champion beim "Hour Record" (Deutsch: Stundenrekord) ist seit Oktober 2022 der Italiener Filippo Ganna. In nur einer Stunde legt der damals 26-Jährige auf seinem Bahnrad im Velodrome Suisse im schweizerischen Grenchen genau 56,792 Kilometer zurück. Bei den Frauen steht Vittoria Bussi an der Spitze. Die Italienerin knackt im Oktober 2023 als erste Frau die Marke von 50 Kilometern. In Mexiko kommt sie in einer Stunde auf genau 50,267 Kilometer. Beide Rekorde sind vom internationalen Radsport-Verband UCI anerkannt.
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Gewalt, Mobbing, ständiges Schwänzen, kranke Lehrer: Der Brandbrief der Friedrich-Bergius-Schule im November war alarmierend. Ein neuer Leiter soll die Schule aus der Krise holen. Ergin Catik hat innerhalb von fünf Jahren schon eine andere Berliner Schule aufgepäppelt. Wie er das schaffen will? Mit Konsequenz, Vertrauen und "zugewandter Autorität" erklärt er im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Ein Ziel: Die Lehrer sollen wieder Spaß an ihrem Job haben. Auf seiner langen To-do-Liste stehen außerdem Lerngruppen, Projekte mit der Nachbarschaft und ein Wachschutz vor der Schule - zumindest vorübergehend.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?