"Mit dem Arsch an der Wand": SV Meppen hat eine Krise
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Selbst Trainer Stefan Krämer sagt: So wird es eng. In der 3. Liga hat der SV Meppen schon seit sieben Spielen nicht mehr gewonnen.
Meppen (dpa/lni) - Der SV Meppen steckt in einer Krise. Die 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den bisherigen Tabellenletzten SpVgg Bayreuth war in der 3. Fußball-Liga bereits das siebte sieglose Spiel in Serie für die Emsländer. "Wir stehen mit dem Arsch an der Wand - da, wo wir nicht sein wollten", sagte Mittelstürmer Marvin Pourié bei MagentaSport. "Wir sind eine gute Mannschaft, reißen uns jeden Tag im Training den Arsch auf, aber wir können uns einfach nicht belohnen."
Bezeichnenderweise dominierten die Meppener am Samstag die erste Halbzeit klar, vergaben mehrere Torchancen - und gerieten dann mit dem ersten Angriff nach der Pause gleich in Rückstand. Alexander Nollenberger traf in der 46. Minute für den Aufsteiger. Danach blieb Meppen dominant, aber glücklos.
"Wir haben das Spiel schon in der ersten Halbzeit verloren. In der ersten halben Stunde haben wir es gut gemacht, aber die klaren Chancen nicht genutzt", sagte Trainer Stefan Krämer. "Es ist aktuell eine toxische Mischung: Wir nutzen unsere Torchancen nicht und schenken die Gegentore zu leicht her. Nach sieben sieglosen Spielen fehlte dann auch sichtbar das Selbstvertrauen." Diese Mischung müss man "jetzt aber ganz schnell loswerden, sonst wird das eng." Nächster Gegner ist der Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt.